Wir haben uns lange gefragt, wie eine günstige Fair-Trade-Produktion im Ausland überhaupt funktionieren kann. Nur in den seltensten Fällen entsprechen die Arbeitsbedingungen und der Lohn der Arbeiter den Vorstellungen, die wir von Fair-Trade haben, während Mittelsmänner und Geschäftsführer die wahren Nutznießer sind und der ökonomische Aspekt in Vergessenheit gerät. Von den erhöhten Kosten einer Fair-Trade-Produktion erhalten die fleißigen Arbeitskräfte oftmals nur einen geringen Anteil, während die Umstände in der Produktion sich teils gar nicht ändern. Zu Fair-Trade gehört eben mehr als nur eine besenreine Produktionsstätte, die das Gefühl von entspannter Arbeit vermitteln soll. So manches Fair-Trade-Siegel entpuppt sich bei näherem Betrachten als Illusion und Marketing-Propaganda, die wir nicht unterstützen möchten. Durch die Umstellung unserer Produktion nach Deutschland wollen wir unser Ziel einer Fair-Trade-Produktion erreichen. Die Vorteile, die sich aus der Umstellung für uns ergeben, sind mit Geld nicht aufzuwiegen. Dafür nehmen wir gestiegene Produktionskosten und einen geschmälerten Gewinn gerne in Kauf.

Unsere Vorstellung von einer Fair-Trade-Produktion vor Ort in Deutschland:

  • Durch die Umstellung der Produktion sind wir in der Lage unseren fleißigen Helfern faire Preise zu bezahlen, ohne das Dritte daran mitverdienen.
  • Wir vergeuden keinen Cent für die Verschwendung von Rohstoffen, Auslands-Steuern oder lange Transportwege.
  • Wir unterstützen den lokalen Arbeitsmarkt mit hoch motivierten und professionellen Arbeitskräften.

… Namaste